Geranien

Viele Geranien wunderschön,
kann man bei uns beim Hause seh'n.
In allen Rosatönen bis hin zu rot,
Lila-Schattierungen bis dunkelrot.
Jedes Jahr die Sonne lacht,
ob dieser herrlichen Pracht!

Jetzt ist es längst wieder soweit,
ich mach mich für Ableger bereit.
Die Hängegeranien sind als erste dran,
die Steher kommen später dann.
Töpfchen werden mit Erde gefüllt,
dann werden Triebspitzen gekillt.
Von jeder Farbe müssen die Setzlinge sein,
die steck ich dann in meine Töpfchen rein.
Vorher werden die Knospen ausgezupft
und die überflüssigen Blätter weg gerupft.
Beim Wegschneiden haben sie schon gelitten,
deshalb werden sie noch einmal nachgeschnitten.
Gut feucht beim Setzen die Erde sein muss,
denn mit Gießen ist vorerst einmal Schluss.
Die Töpfchen stell ich in große Untersetzer rein,
das Ganze kommt jetzt ins Gewächshaus hinein.
Man muss die Pflänzchen nun in Ruhe lassen,
nicht bewegen und auch nicht anfassen.
Die Wurzelbildung ist jetzt dran,
man es dann am Wachstum sehen kann.
Mit kleinen Blättchen beginnen sie zu treiben,
sie lassen selbst oft das Blühen nicht bleiben.
Im Herbst kann man es dann bewundernd sehen,
wie sie blühend schon im Gewächshaus stehen.
Viel Licht brauchen sie, das ist richtig,
Wärme ist da nicht so wichtig.

Der Winter das Wachstum verhindert,
es wird mit Frostwächter überwintert.
Sobald sich aber der erste Sonnenstrahl zeigt,
sind sie sofort zum Treiben und Wachsen bereit.
dann muss man ihnen auch Wasser geben,
das brauchen sie notwendig zum Leben.
Nun bekommen sie ihre buschige Gestalt,
auch erste Blütchen kann man sehen bald.
Kommt dann der Mai, du meine Güte,
stehen sie da, buschig grün und in voller Blüte.
Sie kommen in die Schalen und Kästen hinaus,
die werden wieder gestellt rund ums Haus.
Kommt dann die Sommerzeit heran,
sie blühen, man es fast nicht glauben kann.
Nur darf man den Dünger nicht vergessen,
denn auch Pflanzen müssen "essen".
Die Blütenpracht bereitet Freude,
nicht nur uns, sondern vielen Leuten.

Heidi Gotti

Der Himmel ist strahlend blau und die Sonne lacht,
so hab ich von den stehenden Geranien Ableger gemacht.
Habe es genauso praktiziert,
wie ich schon informiert.
Ich muss gestehen,
hatte es für den August vorgesehen.
Da sie aber blühten so unheimlich schön,
ließ ich sie noch eine Weile stehn.
Das macht aber trotzdem gar nichts aus,
denn die Steher kommen sowieso ins Haus.
Wird das Wetter dann nass und kalt,
muss ich mich entscheiden bald.
Kühl und hell stell ich die Pflänzchen dann,
damit ich sie ständig kontrollieren kann.
Sonst werden sie genauso gepflegt,
bis sich das erste Wachstum regt.
Im Frühjahr ich die Pflanzen dann,
regelmäßig düngen und gießen kann.
Manche gehen auch kaputt,
Vorsorge tut da gut.
Mein Rat deshalb wär,
mache einfach ein paar mehr.

Mitte August hatte ich Geranien-Ableger gemacht,
und darüber siehe oben Verse gebracht.
Von Hängegeranien es Ableger waren,
die ich schon ziehe seit vielen Jahren.
Von den "Mutterpflanzen" hatte ich sie geklaut,
seit Tagen immer wieder nach ihnen geschaut.
Die ersten zwei Wochen sollte man sie in Ruhe lassen,
sie nicht herumtragen und auch nicht unnötig anfassen.
Aber jetzt konnte ich unten am Topfboden entdecken,
dass sich bei einigen schon kleine Wurzelchen strecken.
Normalerweise soll man sie nicht gießen,
bis sie anfangen zu wachsen und sprießen.
Es war aber sehr warm die letzten Tage,
da brauchen sie eine kleine Wassergabe.
Denn ganz ohne Wasser können sie nicht bleiben,
das brauchen sie vor allem jetzt zum Treiben.
Ab und zu ein Blütchen hab ich auch schon gesehn,
die lass ich einfach weiterblühen und stehn.
Mach ich sie weg, wird die Pflanze bewegt, zu sehr gestört,
es kann sein, dass man ihr so das Wachsen verwehrt.
So werde ich sie nur wenig gießen
und mich freuen, wenn sie weiter sprießen.
Nur eines wäre noch zu sagen,
jetzt im Herbst keine Düngergaben.
Das kommt erst wieder im Frühjahr dran,
damit die Pflanze dann wachsen kann.

Heidi Gotti

Meine Ableger blühn zu sehn,
finde ich herrlich schön.
Noch dürfen sie im Gewächshaus sein,
ich schalte immer den Frostwächter ein.
Letztes Jahr sind sie ganz dort geblieben,
habe für dieses Jahr anders entschieden.
Ich habe beschlossen heuer,
es wird mir sonst zu teuer,
die Geranien kommen ins Haus
und im Frühjahr wieder hinaus.
Ich gebe dann Bescheid,
wenn es ist soweit.
Dann wähle ich einen kühlen Raum,
denn Wärme brauchen sie kaum.
Viel wichtiger ist etwas Licht,
denn ohne überleben sie nicht.
Noch dürfen sie draußen übernachten,
aber ich werde auf das Wetter achten.
Sollte es dann absolut nichts mehr sein,
werde ich eilen und hol sie ins Haus herein.
Ist es dann wirklich so weit,
mach ich mich zum Bericht bereit.

Jetzt ist es soweit,
es ist die feuchte Zeit,
in der Nacht es gefroren hat
und so schritt ich zur Tat.
Heute morgen leerte ich mein Gewächshaus
und brachte meine Geranien-Ableger ins Haus.
Ich stelle sie in einen hellen, kühlen Raum,
denn Wärme brauchen sie kaum.
Gießen werd ich sie vorerst nicht mehr,
denn sonst faulen sie gerne sehr.
Das Wasser brauchen sie nicht,
denn sie haben ja auch weniger Licht.
Natürlich werd ich immer wieder nach ihnen sehn,
und die Blätter wegzupfen, die nicht mehr schön.
Alles Abgestorbene und gelbe,
ich jetzt schon entferne.
Das muss nicht sein,
dass ich es bring herein.
Wenn dann angebrochen ist die richtige Zeit,
mach ich mich wieder zum Bericht bereit.

Demnächst ist es soweit,
ich mache mich wieder bereit,
die Ableger ins Gewächshaus zu stellen,
dort dürfen sie wachsen im Hellen.
Im Haus gefällt es ihnen nun nicht mehr,
verlangen nach Licht und Sonne sehr.
Ich hoffe, das Wetter bleibt nicht schlecht
und wird meinen Wünschen gerecht.

Alles Verwelkte werde ich ausputzen
und die zu langen Triebe stutzen.
Für die ersten Tage
gibt's eine Wasser- und Düngergabe.
Dafür werden die Pflänzchen dankbar sein
und sich riesig darüber freun.
Beobachten werde ich sie jeden Tag
das Wachsen genießen, ohne Frag.
Viel Zeit wird dann sicher nicht vergehen,
bis ich kann die ersten Knospen sehen.
Bald gibt es darüber wieder Bericht
in Form eines informativen Gedichts.

Sie im Gewächshaus hell jetzt stehen,
wachsen kann man sie nun sehen.
Jetzt im Frühjahr,
frische Erde nötig war.
Eigentlich haben sie noch reichlich Zeit,
Mitte Mai ist es erst soweit,
dann ist die Frostgefahr gebannt
Kästen und Schalen werden bepflanzt.
Langsam bekommen die Pflanzen Form
und wachsen auch schon enorm.
Ab und zu, ganz versteckt,
man schon eine Knospe entdeckt.
Vor dem Umtopfen wurde gedüngt,
das Weiterwachsen so besser gelingt.
Ist das Wetter halbwegs schön,
muss man ständig danach sehn.
Gießen muss jetzt auch sein,
unten in die Schalen rein.
Nun freuen wir uns mächtig,
bis sie wieder blühen prächtig.

Heidi Gotti

Mitte April meine Geranien im Haus,
sehen sie nicht schon prächtig aus.
Jetzt haben sie noch einen Monat Zeit,
bis es zum Setzen ist dann soweit.
Fleißige Wasser- und Düngergaben
sie des öfteren bekommen haben.
Der Frühling ließ lange auf sich warten,
es sah nicht gut aus, auch im Garten. 
Die Ableger bekümmerten mich sehr,
ich dachte: Das wird nichts mehr.
Aber nun freue ich mich,
bin froh und glücklich.
Ist es dann Mitte Mai,
und die Eisheiligen sind vorbei,
kommen sie ins Freie hinaus,
es wird wieder blühen beim Haus.

Mein Herz wieder lacht,
es ist vollbracht!
Blühend und wunderschön,
sie in den Kästen stehn.
Noch sehen sie etwas "mickrig" aus,
aber bald füllen sie die Kästen am Haus.
Den ganzen Sommer dürfen sie blühn
mit ihren Blättern so saftig grün.
Sie strecken sich nach der Sonne,
empfinden sie als Wonne.
Aber auch der Regen,
bedeutet Segen.
Wasser und Dünger müssen nun sein,
darüber werden sie sich freun.

Bis zum August ist nun Ruh
und ich schau ihrem Blühen zu.
Aber dann ist es wieder soweit,
ich mach mich für Ableger bereit.
So hat sich geschlossen der Kreis
und ein Jeder weiß,
es wird wieder wahr,
der Beginn eines neuen Geranien-Jahrs.
Mein Bericht fängt von vorne an,
wenn auch dann und wann,
nicht alles läuft wie man will,
kommt man doch immer zum Ziel.
Jedes Jahr ist auch verschieden,
auch wenn wir es nicht lieben.
Trotzdem werden Blumen blühn
und viele Blicke auf sich ziehn!
Die Blütenpracht anzusehn,
ist einfach schön!