Buchstabe K
Kafka, Franz | Was ist Liebe? Das ist doch ganz einfach! Liebe ist alles, was unser Leben steigert, erweitert, bereichert. Nach allen Höhen und Tiefen. Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur Lenker, die Fahrgäste und die Straße. | |
Kant | deutscher Philosoph | Alles Wissen stammt aus der Erfahrung. |
Kant, Immanuel | deutscher Philosoph | Demut ist eigentlich nichts anderes als eine Vergleichung seines Wertes mit der moralischen Vollkommenheit. |
Kant, Immanuel | deutscher Philosoph | Wir denken selten bei dem Licht an Finsternis, beim Glück an Elend; bei der Zufriedenheit an Schmerz, aber umgekehrt jederzeit. |
Kant, Immanuel | deutscher Philosoph | Faulheit ist der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit. |
Kaspar, Hans | deutscher Autor | Lautsprecher verstärken die Stimme, aber nicht die Argumente. |
Kasper, Hans | Politiker | Die Straßen des geringsten Widerstands sind nur am Anfang asphaltiert. |
Kasper, Norbert |
Wer nur auf die Hindernisse blickt, verliert sein Ziel aus den Augen. |
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Kästner, Erich | Dass wir wieder werden wie die Kinder, ist eine unerfüllbare Forderung. Aber wir können zu verhüten suchen, dass die Kinder werden wie wir. | |
Kästner, Erich | Wer allzu lange ein Auge zudrückt, dem gehen eines Tages beide auf. | |
Kästner, Erich |
Die Seele wird beim Pflastertreten krumm. Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden und tauscht bei ihnen seine Seele um. |
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Kästner, Erich | Wir müssen unseren Teil der Verantwortung, für das was geschieht und für das was unterbleibt, aus der öffentlichen Hand in die eigenen Hände zurücknehmen. | |
Kästner, Erich |
Die Erde soll früher einmal ein Paradies gewesen sein.Möglich ist alles. Die Erde könnte wieder ein Paradies werden. Alles ist möglich. |
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Kästner, Erich | Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen. | |
Kaye, Danny | russ.-US-amerik.Humorist | Wenn sich die Gäste wie zu Hause fühlen, benehmen sie sich leider auch so. |
Keller, Gottfried | schweizer Dichter | Der Mensch rechnet immer das, was ihm fehlt, dem Schicksal doppelt so hoch an, als das, was er wirklich besitzt. |
Keller, Gottfried | schweizer Dichter | Ein Tag kann eine Perle sein, ein Jahrhundert nichts. |
Keller, Gottfried | schweizer Dichter | An einem offenen Paradiesgärtchen geht der Mensch endgültig vorbei und wird erst traurig, wenn es verschlossen ist. |
Keller, Gottfried | schweizer Dichter | Mitzudenken ist immer nötig, mitzuschwatzen aber nicht. |
Keller, Gottfried | schweizer Dichter | Wenn man den Dingen ins Gesicht schaut und sie mit Aufrichtigkeit behandelt, so ist nichts negativ, sondern alles positiv. |
Kelterborn | Die Zeit ist der Acker, das Jahr ist das Feld. Der Geist muss pflügen und säen. Und sind nicht im Lenze die Saaten bestellt, so ist’s um die Ernte geschehen. | |
Kempen, Thomas von |
Wenn wir vor dem letzten Gericht stehen, wird man uns nicht fragen, was wir gelesen, sondern was wir getan haben. | |
Kennedy, Robert F. | US-Justizminister | Viele Menschen sehen die Dinge, wie sie sind, und sagen: warum? Ich aber träume von Dingen, die nie gewesen sind, und sage: warum nicht? |
Kessel | Tu niemandem einen Gefallen, wenn du dabei einem anderen schadest, denn die Gefälligkeit wird vergessen, aber der Geschädigte verzeiht dir nie. | |
Key, Ellen | Die große Liebe gleicht der japanischen Gottheit, zu der mehr als einmal zu beten ein Verbrechen ist - weil sie nur ein einziges Mal erhört. | |
Kierkegaard Soren | Das Gebet ändert nicht Gott, sondern den Betenden. | |
Kierkegaard Soren | Viele Male wollte ich verzagen, wollte alles aufgeben, wollte den furchtbar leichten Ausweg suchen: die Verzweiflung. Aber du verlorst die Geduld nicht. Ein ganzes Leben hieltest du aus und littest, um auch mich zu erlösen. | |
King, Martin Luther | amerik. Bürgerrechtler | Der alte Grundsatz "Auge um Auge" macht schließlich alle blind. |
King, Martin Luther | amerik. Bürgerrechtler | Wir sind noch nicht da, wo wir sein sollten, aber Gott sei Dank auch nicht mehr da, wo wir einmal waren. |
King, Martin Luther | amerik. Bürgerrechtler | Unsere Generation wird nicht so sehr die Untaten böser Menschen zu beklagen haben als vielmehr das erschreckende Schweigen der guten. |
King, Martin Luther | amerik. Bürgerrechtler | Wir haben gelernt, wie die Vögel zu fliegen und wie die Fische zu schwimmen, aber wir haben die einfache Kunst nicht erlernt, als Brüder zu leben. |
King, Martin Luther | amerik. Bürgerrechtler |
Wenn unsere Tage verdunkelt sind und unsere Nächte finsterer als tausend Mitternächte, so wollen wir stets daran denken, dass es in der Welt eine große segnende Macht gibt, die Gott heißt. |
King, Martin Luther | amerik. Bürgerrechtler | Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit. |
Kingsley, Charles | Das einzige Mittel die Welt zu verbessern, ist die Erfüllung der nächstliegenden Pflichten, nicht die Jagd nach großen, in der Ferne gesuchten Zielen. | |
Kishon, Ephraim | israel. Autor | Altern ist ein hochinteressanter Vorgang: Man denkt und denkt und denkt – plötzlich kann man sich an nichts mehr erinnern. |
Kishon, Ephraim | israel. Autor | Die Medien sind bellende Wachhunde der Demokratie, und die Demokratie ist bekanntlich das beste politische System, weil man es ungestraft beschimpfen kann. |
Klages Klaus | Die besten Erfahrungen sind manchmal die schlechtesten Ratgeber. | |
Klages, Klaus | Mit Wissen kann man prahlen wie mit Schmuck, nur etwas billiger. | |
Knef, Hildegard | deutsche Schauspielerin u.Sängerin | Brüllt ein Mann, ist er dynamisch. Brüllt eine Frau, ist sie hysterisch. |
Kneipp | Pfarrer | Die Zubereitung der Speisen soll einfach und ungekünstelt sein; je näher sie dem Zustande kommen, in welchem sie uns von der Natur geboten werden, desto gesünder sind sie. |
Knobloch, Heinz | deutscher Autor | Das Fantastischste sind immer die fremden Alltäglichkeiten. |
Knuth, Gustav | deutscher Schauspieler | Wenn die Pflicht ruft gibt es viele Schwerhörige. |
Kobell, Franz von | Das Jagen würzt den Schlummer, das Jagen würzt den Wein, und gegen Liebeskummer kann auch nichts besser sein. | |
Koch, Robert | Wenn ein Arzt hinter dem Sarg seines Patienten geht, So folgt manchmal tatsächlich die Ursache der Wirkung. | |
Kocher, Gerhard | Schweizer Gesundheitsökonom | Lieber von den Richtigen kritisiert als von den Falschen gelobt. |
Kolb, R. | Es gehört zu der großen Weisheit Gottes, dass er die Zukunft für uns im Dunkeln ließ. | |
Kolping, Adolf | deutscher Theologe | Das Erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das Letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das Kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie. |
Kolping. Adolf | kath. Theologe | Das Böse und der Böse sind nie weit voneinander. |
Konfuzius | Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von anderen. So wird dir viel Ärger erspart. | |
Konfuzius |
Der Mensch
hat dreierlei Methoden zu lernen. – Durch Nachdenken, das ist die
edelste. Durch Nachahmen, das ist die leichteste. – Durch Erfahrung, das ist die bitterste. |
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Konfuzius |
Es gibt dreierlei Wege klug zu handeln: Durch Nachdenken ist der edelste, durch Nachahmen ist der leichteste, durch Erfahrung ist der bitterste. |
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Konfuzius | Zufriedenheit bringt auch in der Armut Glück; Unzufriedenheit ist Armut, auch im Glück | |
Kostolany, André | ungarisch-französischer Börsenguru | EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden. Kommt Mist rein, kommt Mist raus. |
Kostolany, André | ungarisch-französischer Börsenguru | Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten – oder umgekehrt. |
Kostolany, André | ungar. Börsianer | An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil. |
Kowa, Victor de | deutscher Schauspieler | Snobismus ist die Fähigkeit, sich als Original zu fühlen, obwohl man nur ein Durchschlag ist. |
Kowa, Victor de | deutscher Schauspieler | Takt ist die Kunst des richtigen Weghörens. |
Kraus, Karl | österr. Schriftsteller | Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten. |
Kraus, Karl | Schriftsteller | Diplomatie ist ein Schachspiel, bei dem die Völker mattgesetzt werden. |
Kreisky, Bruno | Weiterreden mit jenen, gegen die man ist - eines Tages kann daraus überraschend Gutes kommen. | |
Kreisler, Georg | österr. Kabarettist | Die einzige richtige Einstellung der heutigen Welt ist die eines gepflegten Galgenhumors. |
Kritzfeld, Ron | deutscher Chemiker | Ideale sind himmlische Messlatten für irdische Zustände. |
Krug, Michael | deutscher Schauspieler | Ich habe ein Leben lang Angst gehabt, so zu werden wie mein Vater. Jetzt bin ich so und es ist gar nicht so schlimm. |
Kruppa, Hans | deutscher Autor | Wenn du zu lange zögerst, ins warme Wasser zu springen, wird es kalt in der kühlen Luft deiner Bedenken. Und deine Ängste finden schließlich ihre Bestätigung durch sich selbst. |
Kudszur, Hans | Der Nächste ist der, an dessen Leid wir schwerer tragen, als an unserem eigenen. | |
Kulenkampff, Hans-Joachim | deutscher Showmaster | Jeder blamiert sich so gut er kann, und einige noch etwas besser. |
Kurs, August | Das Herz, das täglich Wunder schafft, von jeder Selbstsucht rein, das ist in Liebesfüll und Kraft das Mutterherz allein. |