Buchstabe S
Said | iranisch-deutscher Schriftsteller | Die Stechmücke ist eine zähe Verhandlungspartnerin und kann mit billigen Pornos vom angepeilten Fleisch nicht abgelenkt werden. |
Saint-Exupéry, Antoine de | franz. Schriftsteller | Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung |
Saint-Exupéry, Antoine de | franz. Romancier | Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. |
Saint-Exupéry, Antoine de | franz. Romancier | Wenn du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen weiten Meer. |
Saint-Exupéry, Antoine de | franz. Romancier | Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. |
Sales, Franz von | Sei sorgfältig und gewissenhaft in allen Obliegenheiten. Vermeide aber jede Ängstlichkeit und Aufregung. Verrichte Deine Arbeit niemals hastig,denn jede aufgeregte Hast trübt Vernunft und Urteil; damit hindert sie uns,eine Sache gut zu machen. Nie ward gut getan, was mit Hast und Ungestüm verrichtet wurde. Wir arbeiten rasch genug, wenn wir gut arbeiten. | |
Saphir, Gottlieb Moritz | österr. Satiriker | Wenn du in der Gunst des Publikums steigst, so denke an Eulenspiegel und weine; denn sei versichert, du wirst wieder heruntersteigen. |
Sarraute, Nathalie | Ahnungslosigkeit ist eine gute Waffe. | |
Sartre, Jean Paul | franz. Philosoph | Wer die Dummköpfe gegen sich hat, verdient Vertrauen. |
Savalas, Telli | amerik. Schauspieler | Die beste Versicherung gegen Haarausfall ist eine Glatze. |
Scheffel, Joseph Victor von | deutscher Schriftsteller | Zwischen Entweder und Oder führt manches Sträßlein. |
Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von | deutscher Philosoph | Wäre nicht das Nein, so wäre das Ja ohne Kraft. |
Schiff, Michael | Schriftsteller | Egoismus: Verbreitete Weltanschauung aller Einkommens- und Gesellschaftsschichten. |
Schiller, Friedrich | Dichter | Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft herangezogen, pfeilschnell ist das Jahr verflogen, ewig still steht die Vergangenheit. |
Schiller, Friedrich von | Dichter | Egoismus ist Einsamkeit. |
Schiller, Friedrich von | Dichter | Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf. |
Schiller, Friedrich von | Dichter | Der Wille des Menschen ist sein Glück. |
Schiller, Friedrich von | Dichter | Wage du zu irren und zu träumen, hoher Sinn liegt oft im kindischen Spiel. |
Schily, Otto | Bundesinnenminister SPD | Es gibt in der Gesellschaft Tendenzen zur Verblödung. |
Schlatter, Helene | Mache nicht aus jedem Hölzchen am Weg ein Kreuz. | |
Schleich, Carl Ludwig | Erfinder der Anästhesie | Man sollte nicht die Nachkommen eines verdienten Mannes mit ihm ehren, sondern seine Vorfahren. |
Schleich, Carl Ludwig | Erfinder der Anästhesie | Das Glück ist eine Frage des Ausgeschlafenseins. Verschlafe, wenn du Talent hast, die volle Hälfte deines Lebens; du wirst dann die andere doppelt gelebt haben. |
Schleiermacher, D. | Kinder erfrischen das Leben und erfreuen das Herz. | |
Schlöndorff, Volker | Filmregisseur | Wer immer auf sein Recht pocht, bekommt wunde Finger. |
Schmidseder, L. | Wer behauptet, der Appetit komme beim Essen, der weiß nicht, wie groß der Appetit ist, der mit dem Nichtessen kommt. | |
Schmidt, Harald | deutscher Entertainer u.Kabarettist | Man ist in Zeiten wie diesen über jeden froh, der noch ein Eigentor schießt. |
Schmidt, Helmut | deutscher SPD-Politiker | Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. |
Schmidt, Lothar | deutscher Schriftsteller | Ehrgeiz geizt mit der Ehre anderer. |
Schneyder, Werner | österr. Kabarettist | Satire ist nicht der Feind der "heilen Welt", sondern die Forderung danach. |
Schneyder, Werner | österr. Kabarettist | Die Menschen wollen ununterbrochen den Kopf in den Sand stecken, müssen aber befürchten, dass just dort das Dioxin gelagert ist. |
Schnitzler, Arthur | Schriftsteller | Liebe deinen Fernsten, wie du deinen Nächsten nicht leiden magst, dann wird vielleicht einmal Friede in der Welt werden. |
Schnitzler, Arthur | Schriftsteller | Unglücklichsein ist das halbe Unglück. Bedauert werden das ganze. |
Scholz, Wilhelm | Schriftsteller | Zwischen zwei Wegen hast du die Wahl? Du hast keine Wahl. Der härtere ist der deine. |
Schopenhauer, Arthur | deutscher Philosoph | Jeder dumme Mensch kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen. |
Schopenhauer, Arthur | deutscher Philosoph | In der Jugend herrscht die Anschauung, im Alter das Denken vor, daher ist jene die Zeit der Poesie, dieses mehr für Philosophie. |
Schopenhauer, Arthur | deutscher Philosoph | Ruhe muss erworben werden; die Ehre hingegen braucht bloß nicht verloren zu werden. |
Schopenhauer, Arthur | deutscher Philosoph | Der Wechsel allein ist die Beständigkeit. |
Schopenhauer, Arthur | deutscher Philosoph | Der einzige Mann, der wirklich nicht ohne Frauen leben kann, ist der Frauenarzt. |
Schopenhauer, Arthur | deutscher Philosoph | Jede Nation spottet über die anderen und alle haben Recht. |
Schopenhauer, Arthur | deutscher Philosoph | Jedes Problem durchläuft bis zu seiner Anerkennung drei Stufen: In der ersten wird es lächerlich gemacht. In der zweiten bekämpft, in der dritten gilt es als selbstverständlich. |
Schopenhauer, Arthur | deutscher Philosoph | Ganz ehrlich meint ein jeder es am Ende doch nur mit sich selbst und höchstens noch mit seinem Kinde. |
Schopenhauer, Arthur | deutscher Philosoph | Im Umgang zieht jeder den ihm Ähnlichen entschieden vor; so dass einem Dummkopf die Gesellschaft eines anderen Dummkopfes ungleich lieber ist, als die aller großen Geister. |
Schopenhauer, Arthur | deutscher Philosoph | Der Mensch für sich allein vermag gar wenig und ist ein verlassener Robinson; nur in der Gemeinschaft mit den anderen ist und vermag er viel. |
Schopenhauer, Arthur | deutscher Philosoph | Wer nichts auf morgen ließ, hat viel getan. |
Schopenhauer, Arthur | deutscher Philosoph | Wir fühlen den Schmerz, aber nicht die Schmerzlosigkeit; wir fühlen die Sorge, aber nicht die Sorglosigkeit; die Furcht, aber nicht die Sicherheit. |
Schrempp, Jürgen | Chef von Daimler-Chrysler | Die moralische Frage ist nicht, ob man Macht hat, sondern wie man mit ihr umgeht. |
Schumann, Robert | Wenn alle die erste Geige spielen wollen, kommt kein Orchester zusammen. | |
Schurz, Carl | US-amerik. General | Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren. |
Schwarzer, Karl | deutscher Verleger | Die Creme de la Creme ist der Lieblingsaufenthalt der Schaumschläger. |
Schweitzer, Albert | Arzt, Philosoph und Theologe | Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. |
Schweitzer, Albert | Arzt, Philosoph und Theologe | Kultur ist nicht eine Erscheinung einer Weltrevolution, sondern ein Erlebnis des Willens zum Leben in uns. |
Schweitzer, Albert | Arzt, Philosoph und Theologe | Es ist besser, hohe Grundsätze zu haben, die man befolgt, als noch höhere, die man außer Acht lässt. |
Schweitzer, Albert | Arzt, Philosoph und Theologe |
In jeder Minute, die du im Ärger verbringst, versäumst du 60 glückliche Sekunden deines Lebens. |
Schweitzer, Albert | Arzt, Philosoph und Theologe | Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen. |
Schweitzer, Albert | Arzt, Philosoph und Theologe | Mit zwanzig Jahren hat jeder das Gesicht, das Gott ihm gegeben hat, mit vierzig das Gesicht, das ihm das Leben gegeben hat, mit sechzig das Gesicht, das er verdient. |
Scott, Hazel | Musikerin aus Trinidad | Es kommt die Zeit, wo man seinen Kindern erklären muss, warum sie auf der Welt sind, und es ist etwas Wunderbares, wenn man den Grund dann weiß. |
Seidel, Heinrich | So lieblich singt die Nachtigall, auch nur so kurze Zeit, dem einen ist lauter Lust der Schall, dem andern lauter Leid. | |
Seifert, Angela |
Mut heißt ja nicht, ohne Angst etwas zu tun, sondern trotz Angst etwas zu machen. |
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Sellers, Peter | Der moderne Mensch kennt offenbar kein höheres Ziel, als gesund zu sterben. | |
Seneca, Lucius Annaeus | röm. Philosoph | Es gibt nur zwei Arten von Menschen: die Gerechten, die sich für Sünder halten, und die Sünder, die sich für gerecht halten. |
Seneca, Lucius Annaeus | röm. Philosoph | Zu unserer Natur gehört die Bewegung. Die vollkommene Ruhe ist der Tod. |
Seneca, Lucius Annaeus | röm. Philosoph | Das beste Mittel gegen den Zorn ist Aufschub; fordere vom Zorn anfänglich nicht, dass er verzeihe, sondern dass er nachdenke. |
Seneca, Lucius Annaeus | röm. Philosoph | Es hat noch keinen Geist ohne Beimischung von Wahnsinn gegeben. |
Seneca, Lucius Annaeus | röm. Politiker | Der Fürst ist der erste Diener seines Staates. |
Seneca, Lusius Annaceus | römischer Philosoph | Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. |
Senger, Gerti | österr. Autorin | Ehemänner im Urlaub sind halbe Junggesellen. |
Seume, Johann Gottfried | Schriftsteller | Wo ein einziger Mann den Staat erhalten kann, ist der Staat in seiner Fäulnis kaum der Erhaltung wert. |
Shakespeare, William | engl.Dichter u.Dramatiker | Ich behalte lieber das, was ich hab, als dass ich, mehr begehrend, mich um die Möglichkeit von allem bringe. |
Shakespeare, William | engl.Dichter u.Dramatiker | Der gute Name ist bei Mann und Frau das eigentliche Kleinod ihrer Seelen. |
Shakespeare, William | eng. Dramatiker | Was ist der Mensch, wenn seiner Zeit Gewinn, sein höchstes Gut nur Schlaf und Essen ist? ein Vieh, nichts weiter! |
Shakespeare, William | engl Dichter und Dramatiker | Kein Weiser jammert um den Verlust, er sucht mit freudigem Mut ihn zu ersetzen. |
Shakespeare, William | engl. Dichter und Dramatiker | Wenn alle Tage im Jahr gefeiert würden, wäre Spiel so lästig wie Arbeit. |
Shakespeare, William | engl. Dichter und Dramatiker | Wer einen Bart hat, ist mehr als ein Jüngling, und wer keinen hat, weniger als ein Mann. |
Shaw, George Bernard | irischer Schriftsteller | Je mehr ein Mensch sich schämt, desto anständiger ist er. |
Shaw, George Bernard | irischer Schriftsteller | Vielleicht würde es um die Welt besser stehen, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen. |
Shaw, George Bernard | irischer Dramatiker | Alle Leute sind gefährlich; Es ist ihnen völlig egal, was aus der Welt wird. |
Shaw, George Bernard | irisch. Schriftsteller | Du siehst Dinge und du sagst: Warum? Aber ich träume von Dingen, die es nie gegeben hat, und ich sage: Warum nicht? |
Shaw, George Bernard | irischer Dramatiker | Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien. |
Shaw, George Bernard | irischer Dichter | Wer Zahnweh hat, hält jeden, dessen Zähne gesund sind, für glücklich. Der an Armut leidende begeht denselben Irrtum, den Reichen gegenüber. |
Shaw, George Bernard | irischer Dichter | Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht. |
Shaw, George Bernard | irischer Schriftsteller | Liebe auf den ersten Blick ist ungefähr so zuverlässig wie eine Diagnose auf den ersten Händedruck. |
Shaw, George Bernard | engl. Schriftsteller | Um die Wahrheit zu erfahren, muss man den Menschen widersprechen. |
Shaw, George Bernard | engl. Schriftsteller | Ein immerwährender Feiertag ist eine gute, allgemein verständliche Definition von Hölle. |
Shaw, George Bernard | engl. Schriftsteller | Das Leben, ob glücklich oder unglücklich, ob erfolgreich oder erfolglos, ist ungewöhnlich interessant. |
Sills, Beverly | Zu lohnenden Zielen gibt es keine Abkürzungen. | |
Simrock, Karl | deutscher Dichter | Man empfängt den Mann nach dem Kleide und entlässt ihn nach dem Verstande. |
Sinnspruch | Jeder möchte die Welt verbessern, und jeder könnte es auch, wenn er nur bei sich selbst anfangen wollte. | |
Smiles | Alles gelingt, was man mit echtem Eifer angreift. | |
Smiles | Nicht was ich habe, sondern was ich schaffe, ist mein Reich. | |
Smiles, Samuel | engl.Arzt u.Schriftsteller | Ehre und Nutzen liegen nicht immer im gleichen Sack. |
Sodann, Peter | deutscher Schauspieler | Niemand will die DDR wiederhaben. Aber keiner will sie sich nehmen lassen. |
Söhler, Karl-Heinz | deutscher Dichter | Wir sollten – ist doch wahr – zu Weihnachten der Ruhe pflegen, um uns im neuen Jahr nur halb so viel noch aufzuregen. |
Söhler, Karl-Heinz | deutscher Dichter | Der Ruhe an den Feiertagen ist nur ein Fehler nachzusagen: Kaum sind wir auf den Geschmack gekommen, wird sie uns wieder weggenommen. |
Sordi, Alberto | ital. Schauspieler | Dass es in Italien so wenig Vollbärte gibt, ist der Sonne und den Spaghetti zu verdanken. |
Sordi, Alberto | ital. Filmschauspieler | Eine Regierungserklärung ist wie eine Speisekarte: niemand weiß, was nicht alles noch gestrichen wird. |
Sordi, Alberto | ital. Filmschauspieler | Weihnachtszeit ist die Zeit, in der man für andere Leute Dinge kauft, die man sich selbst nicht leisten kann. |
Spengler, Oswald | deutscher Kulturphilosoph | Dauerndes Glück ist Langeweile. |
Spiecker, Kyrilla | deutsche Publizistin | In einem Meer von Schmerz ertrinken die einen, die anderen lernen darin zu schwimmen. |
Spieker, Kyrilla | deutsche Publizistin | Den anderen annehmen heißt nicht nur seine Grenzen sondern auch seine Fähigkeiten bejahen. |
Srampi | Im Leben zählen nur zwei Dinge: Ein gutes Bett und ein gutes Paar Schuhe, wenn man nicht in dem einen steckt, steckt man in dem anderen. | |
Stael, Madame de | Die Vernunft zieht stets den Kürzeren im Kampf mit den leidenschaftlichen Gefühlen. | |
Stael, Madame de | franz. Schriftstellerin | Je mehr ich von anderen Ländern sehe, desto mehr liebe ich mein eigenes. |
Stammler, Georg | Schriftsteller | Wenn man tapfer in die Hölle hineingeht, ist sie nicht halb so heiß. |
Stanwyck, Barbara | Frauen über dreißig sollten ihr Haar nicht färben. Nur die ganz jungen färben ihr Haar gut. | |
Steinbeck, John | amerik. Schriftsteller | Übel dran sind diejenigen, die ihre Zeit damit vergeuden, die Entwicklung anhalten zu wollen, denn sie können nur die Bitternis des Versagens erleben, niemals die Freude am Gelingen. |
Steinbeck, John | amerik. Schriftsteller | Die Managerkrankheit ist eine Epidemie, die durch den Uhrzeiger hervorgerufen und durch den Terminkalender übertragen wird. |
Steinbeck, John Ernst | Auf jede Frage eine Antwort wissen nur Schwachköpfe. | |
Steinbeck, John Ernst | US-amerik. Schriftsteller | Die Gastfreundschaft ist die liebenswürdigste Folter, die der Mensch ersonnen hat. |
Stendhal | Die Liebe ist wie ein Fieber, das zwei Menschen gleichzeitig befällt. Wer von beiden zuerst gesund wird, den langweilt der andere grässlich. | |
Stifter, Adalbert | Das Große geschieht so schlicht wie das Wachsen des Getreides, das Fließen der Luft, ein Stern in der Nacht. | |
Stock, Oskar | Jeder Mensch hat, wie man weiß, so manchen Fehler - und der Preis, sich diese, seine Eigenarten zu offenbaren, aufzuwarten, ohne dieselben zuzugeben, ist wohl die schwerste Tat im Leben. Doch eines ist hierbei famos - Kein einz'ger Mensch ist fehlerlos. | |
Storm, Theodor | deutscher Dichter | Was hilft alle Erkenntnis, wenn die Kraft fehlt. |
Storm, Theodor | deutscher Dichter | Mir ist das Herz so froh erschrocken, das ist die liebe Weihnachtszeit! Ich höre fern her Kirchenglocken mich lieblich heimatlich verlocken in märchenstille Herrlichkeit. |
Strahl, Manfred | deutscher Aphoristiker | Es hat meist wenig Sinn, den Reiter abzuwerfen, erkannte das Pony, der nächste könnte noch schwerer sein. |
Strahl, Manfred | deutscher Satiriker | Egoisten finden am leichtesten zu sich. |
Strawinski, Igor | russ. Komponist | Unser Wissen ist nicht vorhanden, wenn es nicht benutzt wird. |
Strawinsky, Igor | russ. Komponist | Bei der Musik wie bei der Liebe ist die Lust das Abfallprodukt der Schöpfung, |
Stresemann, Gustav | deutscher Friedensnobelpreisträger | Lob von der falschen Seite wäre fatal, wenn es nicht ausgewogen würde durch Tadel von der richtigen. |
Strittmatter, Erwin | deutscher Erzähler | Der Mensch kann kombinieren. Das hebt ihn wolkenhoch über den Affen. Wenn der Mensch falsch kombiniert, wird er trotzdem kein Affe. |
Suenens, Léon-Joseph | belgischer kath. Geistlicher | Es gibt so viele Dinge, die man nicht mit Geld bezahlt, wohl aber mit einem Lächeln, einer Aufmerksamkeit, einem Danke. |
Süssmuth, Rita | Frauen gebt nicht das Wichtigste auf, nämlich die Aufklärung! Den Geist der Nachfrage, der Kritik. | |
Suttner, Bertha von | Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl, wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden. | |
Swift, Jonathan | anglo-.irischer Erzähler und Theologe | Satire ist ein Spiegel, in dem der Betrachter alle anderen Gesichter erkennt, nur nicht das eigene. |
Syrus, Publilius | römischer Dichter | Lerne, im Unglück anderer die Übel zu erkennen, die du vermeiden musst. |
Szeemann, Harald | deutscher Ausstellungsmacher | Anarchie ist die größte aller Utopien. |