Buchstabe V
Valentin, Karl | Das muss man dem Frühling hoch anrechnen: Alle Jahre besingen ihn die Dichter, und er kommt trotzdem immer wieder. | |
Valéry, Paul | franz. Lyriker | Zwei Gefahren bedrohen unaufhörlich die Welt: die Ordnung und die Unordnung. |
Vauvenargues, Luc Marquis de | franz. Philosoph | Das Laster hetzt zum Kriege, aber die Tapferkeit kämpft für den Frieden. |
Vauvenargues, Luc Marquis de | franz. Schriftsteller | Handeln schafft mehr Vermögen als Vorsicht. |
Vauvenargues, Luc Marquis de | franz. Schriftsteller | Notwendigkeit lindert mehr Leiden als die Vernunft. |
Vauvenargues, Luc Marquis de | franz. Schriftsteller | Ehrgeizigen, denen der Weg zur Ehre verschlossen ist, hat das Schicksal das Schlimmste angetan. |
Vauvenargues, Luc Marquis de | Die Menschen bringen nie so große Dinge zustande, wie wenn sie ungestraft viele Dummheiten machen können. | |
Vinci, Leonardo da | ital. Maler | Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird wie das Verbrechen am Menschen. |
Vinci, Leonardo da | ital. Maler | Je dunkler der Himmel ist, desto heller werden die Sterne erscheinen. |
Vinci, Leonardo da | ital. Maler | Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, das er sagt, ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen, ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge. |
Virchow, Rudolf | Ich habe so viele Leichen seziert und nie eine Seele gefunden. | |
Vita, Helen | Die Männer sind wie Rosen: unter den Händen einer Frau blühen sie auf, aber schließlich verduften sie. |
Voltaire | Alle Jahrhunderte ähneln sich durch die Bosheit der Menschen. | |
Voltaire | Vermutlich hat Gott die Frau erschaffen, um den Mann kleinzukriegen. | |
Voltaire | Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. | |
Voltaire | Die Arbeit hält drei Übel von uns fern: Langeweile, Laster und Hunger. |