Buchstabe W

Waggerl, Heinrich österr. Erzähler Wer nichts Böses tut, hat damit noch nichts Gutes getan.
Waggerl, Karl Heinrich österr. Erzähler Am auffälligsten unterscheiden sich die Leute darin, dass die Törichten immer wieder dieselben Dummheiten machen, die Gescheiten immer wieder neue.
Waggerl, Karl Heinrich österr.Dichter u. Erzähler Das Genie entdeckt die Frage, das Talent beantwortet sie.
Waggerl, Karl Heinrich österr. Erzähler Es ist erstaunlich, wie vorurteilsfrei wir zu denken vermögen, wenn es gilt, eine Dummheit vor uns selber zu rechtfertigen.
Walesa, Lech   Der Mensch ist nicht frei, wenn er einen leeren Geldbeutel hat.
Walser, Robert Schriftsteller Es gibt keine Grenze der Nachsicht mit sich selbst.
Walser, Robert Schriftsteller Autorität scheint sich auf die Übung zu stützen, den Einfluss nur spärlich merken zu lassen.
Wander, Maxie  deutsche Schriftstellerin Begabung ohne Widersprüche kann es nicht geben
Weber, F.W.   Vergiss nicht, dass jede schwarze Wolke eine dem Himmel zugewandte Sonnenseite hat. 
Weidner, Wolfram Dichter Ironie ist, jemanden auf den Arm zu nehmen und in den Himmel zu heben.
Weidner, Wolfram Dichter Misstrauen ist Vertrauen im Erfahrungsformat.

Weil,  Simone

  Die Liebe ist der Blick der Seele.
Weinert, Egino deutscher Benediktiner Warum sollte man nicht auch in einer Gaststätte das Abendmahl feiern? Jesus hat schließlich nichts anderes getan.
Weizsäcker, Carl Friedrich Freiherr deutscher Atomphysiker Der zweite Schritt, den wir gehen können, zeigt sich oft erst, wenn wir den ersten Schritt ins Dunkle hinein gewagt haben.
Weizsäcker, Carl Friedrich von   Die Kirche hat nicht den Auftrag, die Welt zu verändern. Wenn sie aber ihren Auftrag erfüllt, verändert sich die Welt.
Weizsäcker, Carl Friedrich von   Demokratie heißt Entscheidung durch die Betroffenen.

 

Welles, Orson

  Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, dies mit leerem Kopf zu tun.
Wells, H.G.   Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung.
Werfel, Franz   Zwischen zu früh und zu spät, liegt immer nur ein Augenblick.
West, Rebecca US-Schriftstellerin Eine Frau, die erst ihre Kleider ablegen muss, um zu beweisen, dass sie Sex hat, hat keinen.
West, Rebecca US-Schriftstellerin Wann immer ich Gefühle ausdrücke, die mich von einem Fußabtreter oder einer Prostituierten unterscheiden, bezeichnen mich die Leute als Feministin.
Whyte, Everett amerik. Psychologe Schaukelstühle sind hervorragend dazu geeignet, zwischen den unterschiedlichsten Verhandlungspartnern zu vermitteln. Durch ihre rhythmische Stuhlbewegung wird ein Nicken geradezu herausgefordert, eine Seitwärtsbewegung des Kopfes störte nur die Harmonie. 
Wieder, Hanne   Zwischen Männern und Parfums gibt es einen wichtigen Unterschied: Parfums verduften, wenn man die Flasche aufmacht.
Wiesel, Elie Friedensnobelpreisträger Der Mensch sollte nur eine Form der Macht anstreben, die über sich selbst.
Wieser, Damaris deutsche Lyrikerin Man erhält nie die gleiche Chance. 
Wiesner, Damaris deutsche Lyrikerin und Dichterin Adam und Eva wurden aus dem Paradies vertrieben, weil sie die Süße des Apfels kosteten. Warum hat Gott diesen geschaffen?
Wiesner, Heinrich schweiz. Schriftsteller Früher versetzte der Glaube Berge. Heute besorgt es die Wissenschaft.
Wilde, Oscar irischer Dichter Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht des Misserfolgs.
Wilde, Oscar irischer Lyriker Die Selbstbezichtigung ist auch eine Art Luxus. Wenn wir uns selbst die Schuld geben, glauben wir, niemand sonst habe das Recht, uns die Schuld zu geben.
Wilde, Oscar irischer Dichter Die Moral ist immer die letzte Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen.
Wilde, Oscar irischer Autor Die Öffentlichkeit hat eine unersättliche Neugier, alles zu wissen, außer dem Wissenswerten.
Wilde, Oscar irischer Dichter Die Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Fortschritt: für den einzelnen wie für die Nation.
Wilde, Oscar engl. Dramatiker Man muss etwas wirklich ernst nehmen, wenn man irgendein Vergnügen am Leben genießen will.
Wilde, Oscar irisch. Schriftsteller Ich bin offen gesagt, kein Freund langer Verlöbnisse. Sie geben den Brautleuten Gelegenheit, ihren Charakter schon vor der Hochzeit zu entdecken, was, wie ich meine niemals ratsam ist.
Wilde, Oscar   Das Glück des verheirateten Mannes besteht in den vielen Frauen, die er nicht geheiratet hat.
Wilde, Oscar   Wir sollten einem jeden vergeben, der uns Böses tut. Dadurch stehen wir in der Öffentlichkeit stets gut da - und unser Gegner wird darüber so lange mit den Zähnen knirschen, bis er endlich den Torturen des Zahnarztstuhles ausgeliefert ist....
Wilde, Oscar  walisischer Schriftsteller Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.
Wilde, Oskar irischer Lyriker Die Männer heiraten, weil sie müde sind, die Frauen, weil sie neugierig sind. Beide werden enttäuscht.
Wilde, Oskar irischer Lyriker Jedermann sollte ein Tagebuch führen, aber das eines anderen.
Wilde, Oskar irischer Lyriker Die Seele kommt alt zur Welt, aber sie wächst und wird jung. Das ist die Komödie des Lebens. Der Leib kommt jung zur Welt und wird alt. Das ist die Tragödie unseres Daseins. 
Wilde, Oscar irischer Dramatiker Jedes Nachdenken über gutes oder schlechtes Benehmen zeugt von einem Stillstand der geistigen Entwicklung.
Wilde, Oscar irischer Dramatiker

Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert.

Wilde, Oscar irischer Dramatiker Der Glückliche ist mit sich und seiner Umgebung einig.
Wilder   Das ewige Jammern mit den Weltverbesserern ist, dass sie nie bei sich selber anfangen.
Wilder, Billi US-amerik.Regisseur u.Drehbuchautor Auszeichnungen sind wie Hämorrhoiden, irgendwann kriegt sie jeder Arsch.
Wilder, Thornton   Leute, die selber Zwiebeln essen, können nicht gut beurteilen, ob andere Zwiebeln gegessen haben oder nicht.
Wilder, Thornton   Die nützlichen Erfahrungen, die man macht, sind die schlechten.
Wilder, Thornton  

Die NATUR schläft nie. Die Entwicklung des Lebens steht n i e still. Die Schöpfung ist noch nicht zu Ende. Die Bibel sagt "GOTT schuf den Menschen am sechsten Tage und ruhte dann, " aber jeder dieser sechs Tage dauerte viele Millionen Jahre.
Jener Ruhetag muss kurz gewesen sein, der Mensch ist nicht ein Ende, er ist ein Anfang.
Wir stehen am Beginn der zweiten Woche.
Wir sind Kinder des achten Tages.

Willemsen, Roger deutscher TV-Moderator Das erste von Zehn Geboten des Fernsehens hieße: Du sollst Unterhaltungsshows machen!
Williams, Tennessee amerik. Dramatiker Die Menschen von heute wünschen das Leben von übermorgen zu den Preisen von vorgestern. 
Wilson, Paul  amerik. Erzähler Um die Magie zu entdecken, muss man sie sehen wollen – nicht nur in großen Dingen, sondern auch in den kleinsten.
Wilson, Woodrow amerikanischer Politiker Charakter ist ein Nebenprodukt. Er wird in der großen Fabrik der täglichen Pflicht produziert.
Wittgenstein, Ludwig österr. Philosoph Nur wo das Genie dünn ist, kann man das Talent sehen.
Wittgenstein, Ludwig österr. Philosoph Auch im Denken gibt es eine Zeit des Rügens und eine Zeit der Ernte.
Wooden, John amerik. Basketballtrainer Man kann keinen vollkommenen Tag erleben, ohne etwas für jemanden zu tun, der niemals in der Lage sein wird, es dir zu vergelten.