Sommer

Sommer 2003 - Zusammenfassung -Juni - 40 Grad im Schatten, wir die letzten Tage hatten. Kein Ende vorerst abzusehen! Wie soll das nur weitergehen? Von der Stirne heiß, tropft der Schweiß! Menschen und Tiere leiden, Bäume und Pflanzen welk sich neigenDas kann's doch nicht geben, - kein Regen! - dazwischen nur etwas, von dem kühlen Nass. Etwas ab und zu in der Nacht, dann war es wieder vollbracht.Mitte Juni - ein Gewitter - der letzte richtige Regen, seither hat es bei uns nur Tropfen gegeben. Die Sonne lacht, es ist sehr schwül, wenigstens nachts ist's jetzt kühl! Ab und zu man dunkle Wolken sieht, der Regen aber immer weiterzieht. Alles dürr, die Wiesen braun, die Tiere finden Futter kaum. Das Silofutter ist für den Winter, die Bauern gehen jetzt schon dahinter. Angegriffen wird selbst der Heuvorrat, den man in der Scheune aufgehoben hat.Es überlegt so mancher Mann, was man da wohl machen kann? Mit nem Regentanz probieren, vielleicht würd's ja funktionieren!Heidi GottiIm Juli ...Noch immer es nicht geregnet hat, wir fühlen uns matt und platt. Es sind nur einige Wolken gekommen, aber Regen haben wir keinen abbekommen. Aber lieber wollen wir ohne Regen sein, als dass ein Unwetter schlägt ein. Schon mehrmals mussten wir es erleben, dass statt des gewünschten Regen ein schweres Gewitter mit Hagel kam und alles kaputt schlug sodann. Irgendwann erhalten wir das gewünschte Nass, wir hoffen, in dem von uns gewünschten Maß. Bis dahin schwitzen wir geduldig und heiter einfach noch ein bisschen weiter.Zutaten ( 9 Gläser à 230 ml):
2,3 kg Äpfel
Saft von einer Zitrone
1 kg ZuckerZubereitung:
Äpfel schälen, entkernen und klein schneiden. Mit dem Zitronensaft und 50 ml Wasser in einen großen Topf geben, zum Kochen bringen und einige Minuten weich kochen (feste Äpfel evtl. grob pürieren). Inzwischen 300 g Zucker mit 50 ml Wasser bei mittlerer Hitze hellbraun karamellisieren. Mit dem restlichen Zucker zu den Äpfeln geben, zum Kochen bringen unter gelegentlichem Rühren 4-6 Minuten sprudelnd kochen lassen, bis eine cremige Masse entsteht. Die Gelierprobe machen und die fertige Konfitüre sofort randvoll in heiß ausgespülte Twist-off-Gläser füllen. Gläser fest verschließen und 5 Minuten auf den Deckel gewendet stehen lassen.
Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre mit Rum
Zutaten (für 6-7 Gläser à 230 ml):
600 g Erdbeeren (geputzt gewogen)
400 g Rhabarber (geputzt gewogen)
Saft und abgeriebene Schale einer Limette
1 kg Gelierzucker 1:1
etwa 50 ml RumZubereitung:
Erdbeeren und Rhabarber putzen, Rhabarber evtl. schälen. Erdbeeren und Rhabarber klein würfeln und mit Limettensaft und -schale sowie Gelierzucker in einem großen Topf gut mischen. Unter gelegentlichem Rühren zum Kochen bringen. 4 Minuten unter Rühren sprudelnd kochen lassen, dann evtl. abschäumen. Sofort in heiß ausgespülte Twist-off-Gläser füllen, je 1-2 TL Rum darauf verteilen und fest verschließen.
Aprikosenkonfitüre mit Melisse
Zutaten (für ca. 7 Gläser à 230 ml):
1 kg Aprikosen (entsteint gewogen)
1 kg Gelierzucker 1:1
1/2 Topf Zitronenmelisse
1 Limette
40 ml AprikosengeistZubereitung:
Aprikosen waschen und entsteinen. Früchte klein schneiden und mit Gelierzucker in einem großen Topf mischen. Melissenblättchen abzupfen und fein hacken. Limette heiß abspülen, die Schale mit dem Zestenreißer in dünne Streifen schneiden und zu den Aprikosen geben. Masse zum Kochen bringen und 4 Minuten unter Rühren sprudelnd kochen lassen. Dann vom Herd nehmen und gehackte Melisse und Aprikosengeist unterrühren. Konfitüre sofort in heiß ausgespülte Twist-off-Gläser füllen, fest verschließen und 5 Minuten auf den Deckel gewendet stehen lassen. Beim Erkalten mehrmals wenden, damit sich die Melisse im Glas verteilt.Unwetter in Baden-Württemberg - Juli 2004
Obst und Weintrauben, 
fast nicht zu glauben,
alles kaputt,
wie weh das tut.
Man hat es gepflegt,
man hat es gehegt!
In den Gliedern sitzt der Schreck,
in kürzester Zeit alles weg!
Lässt der Sommer auch oft auf sich warten,
herrlich blüht es in jedem Garten.
Die Rosen, ob groß, ob klein,
wollen wieder die "Schönsten" sein.
Lange blühen die Nelken,
bevor sie welken.Im Bauerngarten die Stauden, es ist fast nicht zu glauben, leuchten mit ihrer Blütenpracht, dass uns froh das Herze lacht. Weiß, gelb, rosa, lila, rot und blau ich zu meinem Entzücken schau. Steingartenpflanzen, niedrig und bescheiden, sich in allen Farben zeigen. Tausende kleiner Blüten sprießen und sich wie Teppiche ergießen. Selbst im tiefsten Schatten unterm Baum, ich bin überrascht, glaub es kaum, auch dort, grünt es und blüht. Manche Pflanze die Sonne flieht. Die gepflanzten Hecken, sich in die Höhe recken. Zur Sonne, ist ihr Bestreben, sie und der Regen bedeuten Leben. Kübel und Kästen beim Haus, sehen wieder prächtig aus. Alle Farben kann man dort sehn, es ist jetzt wieder wunderschön. Mensch, freu Dich und genieß, es ist schön, wie im Paradies!Heidi GottiSommerfreudenDas Wetter ist heut schön, Schatz, lass uns baden geh’n. Schau, das Wasser, wie es funkelt und mein Herz mit deinem schunkelt. Fühlst auch du die Lieb in Dir? Komm doch her zu mir!Siehst du wie die Mädel lachen in den hübschen Badesachen? Blondes, schwarzes, braunes Haar, erblickt man in der Menschen Schar. Dicke, Dünne, Große, Kleine, strecken aus die nackten Beine.Die Sonne lacht vom Himmel, im Wasser herrscht Getümmel. Federball spielen – den Sommer fühlen. Auf der Decke sitzen – in der Sonne schwitzen. Mädchen kichern, Kinder kreischen, Jungs wollen manchen Blick erheischen.Unvergesslich solch ein Tag, viele ich noch erleben mag!Heidi Gotti