Frühling
Der Frühling
Sehr zaghaft guckt die Sonne
heraus,
Die Amsel singt ihre Frühlingslieder |
Hie und da zeigt sich schon eine Biene,
ja, manche ist besonders kühn!
Zufrieden ist unsere Miene,
denn auch der Rasen wird nun grün.Die Kinder dürfen endlich draußen sein,
jedes mit rotgefärbten Wangen,
rot vom Spiel und vom Sonnenschein,
vom Raufen und wilden RangenIn der Luft liegt ein geheimes Raunen:
Von Schönheit und von neuem Leben -
Täglich erfasst uns neues Staunen,
was uns die Natur gegeben.Neue Blumen sprießen aus dem Boden
sie erblühn in einem Tag!
Wir sehn auch neue Frühjahrsmoden
die jede Frau so gerne mag.Sie wetteifert mit den Schmetterlingen.
Süße Mädchen in hellem Kleid
schweben vorbei, wie auf Schwingen,
dass sich jedes Männerherz freut!Heidi Gotti
Kalt ist's noch mal geworden, von heute auf morgen. Als wir heute aufgewacht, hatte es gefroren in der Nacht. Unsere gefiederten Freunde sind in Not, auch sie brauchen ihr "tägliches Brot". Futterhäuschen sind sehr beliebt, alle wissen, dass man hier was kriegt. Am hellen Morgen klopft es schon, mit dem uns wohl bekannten Ton. Der Specht will uns erinnern daran, dass er nichts mehr finden kann. Die andern fallen ein "tschip, tschip", das soll wohl heißen, "gib, gib". Die Meisen auf den Bäumen warten, bevor sie zum Futterhäuschen starten. Die Amseln streiten um den besten Platz Und liefern sich eine wilde Hatz. Ein Bergfinkenschwarm ist ein eingeflogen, sie sind wegen der Kälte hierher gezogen. Auch viele Stare sind überall zu sehn, ihre Federn glänzen in der Sonne so schön. Herrlich ist ihr Gesang, fast menschlich der Laute Klang.Zwei Jahre beobachten wir unseren "Hinkel", wo er wohl überwintert, in welchem Winkel? Ein Beinchen wurde ihm abgerissen, Warum? Das können wir nicht wissen! Jeden Sommer schloss er sich uns an, kam ganz nahe an uns heran. Zum Hausspatz haben wir ihn ernannt, vertraut war er uns, so richtig bekannt.Eigentlich hatten wir das Futter schon weg geräumt, haben doch längst schon vom Frühling geträumt. Aber "Freunde" in Not, gebt ihnen "Brot"!Heidi Gotti Gartenarbeit ... im Frühling Das Frühjahr ist da, jetzt geht's hinaus! Es gibt viel Arbeit nicht nur im Haus. Das "Unkraut" es sprießt, auch wenn's niemand gießt. Der Mensch findet nur Blumen schön, solche Gewächse kann er nicht seh'n. Es wird gerupft, es wird gezupft. Es schmerzt der Rücken vom ständigen Bücken. Aber es geht noch recht lang, war ja erst einmal der Anfang. Die Gartenarbeit hält schon in Trab, abends, man fühlt sich so schlapp. Oft man mit Hexenschuss, sich noch plagen muss. Wenn aber wieder alles blüht, um das man sich bemüht, ist groß die Freude dann, man fragt nicht nach dem Wie und Wann. Deshalb wollen wir nicht verzagen, und diese Mühsal mit Fassung tragen. Bald ist es wieder soweit, die herrliche Sommerzeit! Heidi Gotti Auf den Wiesen saftiges Grün, Blumen, die in allen Farben blühn, Vogelgezwitscher gleich am morgen, vertreibt uns Kummer und Sorgen. Wie eine wunderschöne Braut, unser Kirschbaum ausschaut. Herrlicher Blütenduft, schwebt durch die Luft. Ein Schmetterling durch die Lüfte gaukelt, auf einer herrlichen Blüte er sich schaukelt. Hummeln und Bienen, sich an den Blumen bedienen. Selbst der Wald ist aufgewacht, zeigt der ersten Blättchen Pracht. Über allem spannt sich ein blaues Himmelszelt, ist es nicht herrlich, auf dieser unserer Welt?Heidi Gotti
Frühlingslust -
es schwellt die Brust.
Fröhlichkeit lässt singen
und Traurigkeit bezwingen.
Nichts hält mehr im Haus,
Groß und Klein strebt hinaus.
Die Sonne lacht, die Luft weht lau,
über uns der Himmel blau.
Die ersten Blümlein sind erwacht,
recken und strecken sich sacht.
Glocken laden mit lautem Klang
zum österlichen Kirchgang.
Jesus ist für uns gestorben,
für uns ans Kreuz geschlagen worden.
Mit seinem Leiden,
will er seine Liebe zeigen.
Nehmt sie auf in euer Leben,
um sie freudig abzugeben.
Frohe Ostern
Heidi Gotti
Lieber Frühling, guten Morgen!
Unbegründet meine Sorgen,
dass du fort bleibst dieses Jahr,
mit deiner Blumenkinderschar.
Plötzlich hab ich dich entdeckt!
Wo hattest du dich denn versteckt?Das grüne Gras beginnt zu sprießen,
Frühlingsblüher uns begrüßen.
Veilchen, so weit ich schau,
duftend im schönsten Blau.
Gänseblümchen, zart und fein,
wollen bei den ersten sein.
Butterblumen in Gelbtönen
hungrige Augen verwöhnen.
Kätzchen der Weiden,
ihren Blütenstaub verbreiten.Unsere Welt, wie ist sie schön,
ich wünsch mir Augen, es zu sehn!Heidi Gotti
Mitte Februar ist es bereits,
der Wind die kahlen Bäume peitscht.
Schnee, Nebel - bitterkalt,
drohend schwarz der Wald.
Doch plötzlich ist es mild geworden,
von heute auf morgen.
Muss nun der Winter sterben,
darf es bald Frühling werden?
Die Vögelchen hüpfen und springen,
sie zwitschern und singen,
mit geschwellter Brust,
voller Lebenslust.
Auch mich erfasst ein Sehnen,
mein Herz wird so weit,
wo seid ihr all ihr schönen,
Vorboten der Frühlingszeit?
Ich will nicht länger warten,
geh nun in den Garten.
Vorwitzige Schneeglöckchen,
schütteln ihre Röckchen,
das tut mir unendlich gut
und macht mir Mut,
auf ein neues Blütenjahr,
inmitten meiner Blumenschar.
Zufrieden und glücklich geh ich
wieder ins Haus,
die Weile nun, die halt ich schon noch aus!
Heidi Gotti
Überall Beschwerden,
Frühling soll es werden.
Schneeflocken fallen,
sich auf der Erde ballen.
Schnee soweit das Auge blickt,
ist das nicht total verrückt?
Der März sich schon geniert,
wird als "Lenzmonat" tituliert.
Schneeglöckchen, bereits aufgeweckt,
haben sich schnell wieder versteckt,
unter einer dicken Schneedecke,
in der entfernten Gartenecke.
Einmal muss es wieder Frühling werden,
hier bei uns auf der Erden.
Alle Menschen freuen sich schon,
lieber Frühling ... komm!Heidi Gotti
Der Frühling schaut um die Ecke,
dort ganz hinten ... ich ihn entdecke.
Den Blütenstab in der Hand,
zieht er durch's weite Land.Oft friert er noch,
zieht fröstelnd die Schultern hoch.
Manchmal rutscht er auf Eis,
Gebiete erschrecken mit kaltem Weiß.
Aber hinter ihm beginnt es bereits zu tauen,
die ersten Blüten kann man erschauen.
Schneeglöckchen dehnen sich erfreut,
begleiten den Frühling mit Geläut.Lieber Frühling,
bitte, bleib nicht stehn,
wir wollen dich bald sehn.Heidi Gotti
Ach, wie bin ich froh erwacht,
schaut nur, wie die Sonne lacht.
Der Himmel strahlend blau,
die Luft ist schon ganz lau!
Draußen sprießt das erste Grün,
wie glücklich ich doch bin.Die Vögelein
laden zum Singen ein.
Das eine sitzt auf meinem Fuß,
es mir was erzählen muss.
Von der Vögel Leid und Freud
in der Winter- und Sommerzeit.
Von seinem Dank
für Speis und Trank.Nun muss ich sinnen....
Was werd' ich heut beginnen?
Schnell aus dem Bett gehüpft
In die Hausschuhe geschlüpft.
Nach dem Frühstück dann starten
in den herrlich blühenden Garten.
Alle Blumen muss ich begrüßen,
das Summen der Bienen genießen.
Muss nach Käfern und Faltern sehn,
bis es Zeit ist, schlafen zu gehn.
Im Traum darf ich es noch einmal genießen
um morgens einen neuen Tag zu begrüßen.Heidi Gotti
Das Herz klopft beglückt,
das Auge genießt entzückt.
Es ist Frühling geworden,
von heute auf morgen.
Winter, der wüste Gesell,
verschwand ganz schnell.
Ganz plötzlich es geschieht,
dass alles grünt und blüht.
Hummeln und Bienen,
sich emsig bedienen.
Von einer Blüte zur andern,
sie fliegen und "wandern".
Sie geben uns zu verstehn,
"die Welt ist sooo schön!"Heidi Gotti
Vorbei mit der Frühlings-Freud,
wieder hat's geschneit, geschneit!
Alles weiß, grau der Himmel,
von oben Flockengewimmel.
Wo ist die Sonne geblieben?
Der Sturm hat sie vertrieben!
Heute früh schon ein heftiges Gewitter,
noch im Bett bereits Angst-Gezitter!
Schneeglöckchen haben sich versteckt,
alle vom Schnee gut zugedeckt.
Der Winter hat seine Mucken,
vielleicht sein letztes Zucken?
Aber die Hoffnung darf nicht sterben,
es wird und muss wieder Frühling werden!Heidi Gotti
April, April – er macht was er will.
Sonnenschein und blauer Himmel,
Sturm und Schneeflockengewimmel.
Blitz und Donner – Regenschauer -
Plötzlich aus Nebel eine Mauer.
Mäntel zieht man an und aus,
geht ohne Schirm nicht aus dem Haus.Menschen werden am Ersten beglückt,
einfach unsinnig in den April geschickt.
In den vielen Zeitungs-„Enten“,
soll man sich an jemanden wenden.
‚Es ist nur Spaß gewesen’,
kann am nächsten Tag man lesen.Die Natur hat sich geschmückt,
mit vielen Blüten sie entzückt.
Bienchen summen,
Hummeln brummen,
hin und wieder ein Schmetterling,
alles jubelt: Frühling, Frühling!Heidi Gotti
Er doch nun endlich kommen muss,
wenn er erhält so manchen Gruß.
Oder hat er seine Zeit verpennt?
Er, den man Frühling nennt …
Nach ihm sehnt sich mein Herz.
Es ist doch schon Mitte März!
Wir wollen Frühlingsblumen seh’n,
in lauer Luft spazieren geh’n.
Frühling, wir haben genug gelitten,
lass dich nun nicht länger bitten!Heidi Gotti
Vögelchen mit lautem zrrriii, zrrriii,
den Frühling herbei schrie.
Es ihn aus dem Tiefschlaf weckte
und nun schaut er schon um die Ecke.Mit seinem Blütenstab wird er nun bald,
berühren Gärten, Wiesen und Wald.
Dort hört man schon ein leises Wispern,
ein geschäftiges Rüsten und Flüstern.Schneeglöckchen sind bereits erwacht,
haben schon mächtig „Krach“ gemacht,
mit ihrem Gebimmel zwischen dem Schnee,
sie sind es gewohnt, er tut ihnen nicht weh.Heidi Gotti
Frühling, Sonne, blauer Himmel, auf den Wiesen, Blumengewimmel. Der gelbe Huflattich, begrüßt als erster mich. Veilchen strecken sich aus dem Gras, blaue und lila Töne, von dunkel bis blass. Butter- und Schlüsselblumen in Gelbtönen, uns mit ihrem Anblick verwöhnen. Vergissmeinnicht sind am Waldrand zu sehn, in einem herrlichen Blau sie dort stehn. Schlehenblüten wie eine Braut, ganz in weiß, sind dort aufgebaut. Gänseblümchen, klein und bescheiden uns ihre Gesichtchen zeigen. Am Waldessaum viele Anemonen ... ihre Blüten auf den Blättern thronen. Es ist ein richtiger Blütenreigen, alle Blumen sich nun zeigen. Wie herrlich ist doch Mutter Natur, man muss sie genießen pur!Heidi Gotti
Bunte Blüten noch und noch!
Wollen sagen mir,
erfreu dich doch,
pflück sie dir.Nimm ins Haus
einen schönen Strauß.
Bei jedem Blick
denk nun zurück:Aus einem winzigkleinen Korn
wurde diese Pracht gebor'n.
Ist's nicht ein Wunder der Natur
und für den Gärtner Freude pur?Heidi Gotti