otto   heidi und otto    heidi

poesiealbum Kinder Enkel

In einer sehr reizvollen und abwechslungsreichen Landschaft wohnen wir. Drei Kilometer Fahrt den Berg hinauf und dann sind wir Zuhause. Unser kleiner Weiler ist von Wald und Wiesen umgeben. Auf der Fahrt zu uns grüßt auf halber Strecke Burg Reichenberg (linkes Bild). Das mittlere Bild zeigt den Burgeingang. Unser Rathaus ist in einem Wasserschloss untergebracht (rechtes Bild), das von einem Wassergraben umgeben ist. Dieser Graben weitet sich auf der einen Seite zu einem entzückenden See. Zum Eingang des Schlösschens führt eine Brücke. Schloss mit Wassergraben liegen in einem naturbelassenen Park, mit sehr alten Bäumen. Auch Pfaue fühlen sich im Park wohl.

Otto wurde hier geboren im Schwabenland,
nicht sehr weit vom Neckarstrand.
Der älteste von drei Brüdern er war,
er hat die beiden jüngeren gehütet, viele Jahr.
Die Mutter musste es verlangen,
ist sie doch arbeiten gegangen.
Nach je einer Enttäuschung
lernten wir uns kennen und lieben,
so sind wir zusammen geblieben.
20 Jahre ist das her,
es zu glauben fällt schwer.
   
Heidi werde ich genannt,
bin bei vielen schon bekannt,
hoffentlich ich Euch mit dieser Seite,
erfreue und Spaß bereite.
Mit der Zeit wird hier mein "Lebenslauf" entstehen,
also mit allen Tiefen und Höhen.
Mit "Kindheitskümmernissen"
und lustigen und traurigen Erlebnissen.
 
Vorerst aber nur eine kleine Vorstellung 
von der "kleinen Heidi" mit ihrem großen Trotzkopf. 
Der Trotzkopf
Mein Inneres hat mich getrieben,
hab meine „Memoiren" aufgeschrieben.
Da steht über mich als Kind  zu lesen,
dass ich sehr eigenwillig gewesen.
Getauft auf Adelheid-Marie,
gerufen hat man mich so nie.
Als Rufname wurde Heidi gewählt,
hat man mir dann später ezählt.
Einen anderen Namen hab ich mir ersonnen,
wo er her kam, hat man nie heraus bekommen.
War ja damals schon sehr aufgeweckt,
niemand wusste, wo ich ihn entdeckt.
Hab auch niemals erklärt,
von wem ich ihn gehört.
„Gotti" sollte man zu mir sagen
ohne weitere lästige Fragen.
Mutti rief: „Heidi", ich hab nicht reagiert,
hat sie sich auch noch so engagiert.
Als Dickkopf hat mich ihr Rufen nicht gestört,
ich habe ganz einfach nicht hingehört.
Kam dann ihr energisches „Muss",
hab ich aufgestampft mit dem Fuß.
„Gotti" heiß ich, hab ich gebrüllt,
nicht zu hören, war ich gewillt.
War nicht zu Zugeständnissen bereit,
das tut mir heute natürlich leid.
Meinen eigenen Kopf ich durchgesetzt hab,
oft denk ich dran, steh ich an Muttis Grab.
Trotzdem hatte ich auch gute Seiten
meiner Mutti Freude zu bereiten.
Wenn es darauf ankam, im Krieg,
hab ich gehört und war ganz lieb.
Wenn Gefahr war im Verzug,
ich auch den Namen „Heidi" ertrug.
Aber die Erinnerung ist geblieben,
deshalb hab ich sie aufgeschrieben.
Heidi Gotti
 
Diesen Trotzkopf habe ich von meinem Vati geerbt, dem ich auch sonst sehr ähnlich sah.

Wie auf dem Bild deutlich zu erkennen ist.

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